Weitere Gestaltungsvarianten bieten Planern mehr Flexibilität / Optimierte Lüftungsmodule reduzieren Aufwand und Kosten
Mit dem Stufen-Lichtband und dem Stufen-Sattel-Lichtband bietet Velux Architekten ab Frühjahr 2019 zwei neue Designvarianten seiner Velux Modular Skylights und damit noch mehr Planungs-Flexibilität bei der großflächigen Belichtung von gewerblichen und öffentlichen Bauprojekten. Außerdem hat das Unternehmen neue Eindeckrahmen für das Wandmontage-Lichtband entwickelt. Dadurch können die Module nun mit einem Neigungswinkel von 5 bis 45 Grad an einer aufgehenden Wand montiert werden. Fünf neue Motoren mit unterschiedlichen Stromaufnahmen und Leistungsdaten ermöglichen es darüber hinaus, die Module in der Ausführung als natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät (NRWG) entsprechend der individuellen Projektanforderungen – z.B. die zu erwartende Schneelast – zu konfigurieren und dadurch die Kosten für das Gesamtprojekt zu reduzieren. Eine neue Windleitwand optimiert zudem die Leistungsfähigkeit der NRWG-Module und erhöht somit den Durchflussbeiwert für noch bessere Abzugswerte.
Mit den neuen Ausführungen seiner Modular Skylights als Stufen-Lichtband und als Stufen-Sattel-Lichtband erweitert Velux die Möglichkeiten von Architekten bei der Planung und Realisierung von Dachverglasungen mit großen Spannweiten sowohl im Neubau als auch bei Modernisierungen. Beide Varianten sind für die Montage mit einem Neigungswinkel von 5 bis 25 Grad geeignet und lassen sich zu großflächigen Lösungen mit stufenförmig angeordneten Licht- oder Sattel-Lichtbändern kombinieren. Das Besondere dabei: Zwischen den Stufen sind weder Wartungsstege noch eine bauseitige Entwässerung erforderlich, sodass die Stärke des Tragwerkes und der Auflager verschlankt und auf besonders schmale 30 Zentimeter reduziert werden können. Dadurch verleihen sie den Skylights eine moderne Optik und sorgen für viel Tageslicht und einen fast uneingeschränkten Ausblick in den Himmel. Insbesondere alte Glasdächer können so modernisiert und ihr Erscheinungsbild erhalten werden.
Darüber hinaus wurde auch die Ausführung als Lichtband und Wandmontage-Lichtband optimiert. Dank eines neu entwickelten Eindeckrahmens können die Module nun mit einem jeweils 5 Grad steileren Neigungswinkel als bisher montiert werden: Bis 30 Grad sind beim Lichtband möglich, bis zu 45 Grad beim Einbau an einer aufgehenden Wand. Für Architekten bedeutet das noch mehr Flexibilität bei der Planung.
Optimierte Module für Rauch- und Wärmeabzug sorgen für Kostenreduktion
Velux Modular Skylights sorgen nicht nur für viel Tageslicht im Gebäudeinneren, sondern können im Rahmen eines Brandschutzkonzeptes auch als natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät (NRWG) eingesetzt werden. Die Leistungsparameter und damit die Kraft der zum Öffnen dieser Module eingesetzten Motoren wurden nun optimiert und dadurch deren maximaler Energiebedarf reduziert. Gleichzeitig stehen künftig fünf Motoren mit unterschiedlichen Antriebsparametern zur Wahl, mit denen die Module je nach Größe und Art der Verglasung sowie weiterer projektspezifischer Gegebenheiten, wie beispielsweise der zu erwartenden Schneelast, ausgestattet werden können. Diese auf den individuellen Bedarf abgestimmte Motorenausstattung der NRWG-Module führt in den meisten Fällen nicht nur zu einem reduzierten Stromverbrauch, sondern bringt weitere Kostenersparnisse mit sich: So bedeutet der geringere Strombedarf der Motoren auch, dass die Stärke der Leitungen – und damit deren Platzbedarf und Gewicht – reduziert werden kann. Zudem können an eine Steuereinheit nun bis zu sechs Module statt bislang nur drei angeschlossen werden. Auch das reduziert die Kosten des Gesamtprojekts.
Mit einer neuen Windleitwand verbessert Velux darüber hinaus die Leistungsfähigkeit der NRWG-Module in windsensitiven Situationen. Der optional erhältliche Deflektor optimiert die aerodynamische Freifläche und stellt so den Rauchabzug auch bei ungünstigen Windverhältnissen sicher. Die geforderte Gesamtöffnungsfläche zur Sicherstellung des Rauchabzugs kann deshalb mit weniger NRWG-Modulen erreicht werden als bislang. Damit können sowohl die Kosten für die Module selbst als auch für deren Installation gesenkt werden. Außerdem sind weniger Leitungen und Steuereinheiten erforderlich. Hierdurch reduzieren sich nicht nur die Kosten, sondern auch der benötigte Platz in der Konstruktion. Auch die Folgekosten beispielsweise für Wartung und Prüfungen sinken entsprechend. Zudem verringert sich auch das Gewicht der gesamten Dach- bzw. Tageslicht-Konstruktion, was ebenfalls zu Kostenersparnissen im Gesamtprojekt führt.
Quelle: Pressemitteilung VELUX Deutschland GmbH